Bastian Schweinsteiger hat die Champions League ebenso wie die Weltmeisterschaft gewonnen, hinzu kommen zahllose nationale Titel in Deutschland sowie der englische Pokalsieg im letzten Jahr mit Manchester United. Er hat einen der größten Namen im Weltfußball. So etwas schreckt José Mourinho allerdings nicht, wenn er einen Spieler aussortiert. Der betroffene Akteur erfährt den kompletten Liebesentzug von „The Special One“ – bis zur totalen Demütigung. Im Falle Schweinsteigers sah jene so aus, dass der Deutsche seinen Spind bei den Profis räumen und zur zweiten Mannschaften ziehen musste. Alte Wegfährte treibt dies die Zornesröte ins Gesicht. Sie sind namhafte Fürsprecher für den Deutschen.
Hitzfeld und Rummenigge schimpfen über Mourinho
Schweinsteigers ehemaliger Trainer Ottmar Hitzfeld erklärte beispielsweise, dass ihn der Umgang Mourinhos mit dem Mittelfeldspieler „befremden“ würde. Der Portugiese offenbare „mangelnden Respekt gegenüber einem verdienten Spieler.“ Schweinsteiger sei zudem „auch menschlich überragend“ und würde entsprechend einen solchen Umgang nicht verdienen.
Ganz ähnlich spricht auch Bayern München-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. Er habe das zuerst nicht glauben können, schildert jener. Beim deutschen Rekordmeister wäre ein solcher Umgang mit verdienten Spielern „undenkbar“. Der eine oder andere Spieler werde sich wohl künftig überlegen, ob er wirklich zu einem Verein wie Manchester United gehen wolle, wo er möglicherweise gegen seinen Willen gehen müsse.
Viele Fans ebenfalls gegen Verbannung Schweinsteigers
Mourinhos Umgang mit Schweinsteiger stößt allerdings auch bei vielen Fans der Red Devils auf wenig Gegenliebe. Unter #SaveSchweinsteiger plädieren sie für einen Verbleib des ehemaligen Kapitäns der deutschen Nationalmannschaft am Old Trafford. Wenn eine Sache über Mourinho bekannt ist, dann allerdings, dass ihn solche Fanvoten wirklich nicht interessieren.
Schweinsteiger muss sich seinerseits wohl auch keine Gedanken machen, ob er einen neuen Klub finden kann. AC sowie Inter Mailand haben unlängst genau wie Paris Saint-Germain großes Interesse an einer Verpflichtung des Deutschen signalisiert.