Der FC Barcelona kann langsam damit beginnen, für das Viertelfinale der Champions League zu planen. Die Katalanen siegten im Hinspiel des Achtelfinales gegen Manchester City mit 2:1. Da die Partie in England stattfand, verfügt Barca über eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel im heimischen Camp Nou. Neuzugang Luis Suarez bewies in dieser Partie eindrucksvoll, dass der als „Beißer“ legendär gewordene Spieler auch einer der besten Stürmer der Welt ist.
Suarez bringt Barca schnell in Führung
Die ersten 15 Minuten des Spiels strichen relativ ereignisarm dahin. Dann leistete sich der frühere Hamburger Vincent Kompany im eigenen Strafraum einen bemerkenswerten Aussetzer. Er vertändelte den Ball gegen Suarez. Der Südamerikaner nutzte die ihm so auf dem Silbertablett servierte Gelegenheit und vollstreckte sicher zum 1:0. Manchester stand in Folge unter Schock, was den Katalanen in der 30. Minute die Chance zum wohl schönsten Spielzug des Tages eröffnete. Lionel Messi gab den Ball heraus zu Jordi Alba, der eine schulbuchmäßige Flanke schlug. Suarez rutschte in diese hinein und erzielte das 2:0 für Barca. Als Beobachter war man doch verwundert über den Platz, den der Angreifer bekam. Die Citizens hätten es besser wissen sollen, schließlich spielte Suarez lange genug in England.
ManCity schafft nur noch Ergebniskosmetik
In der zweiten Halbzeit wirkten die Citizens von den bisherigen Schocks deutlich erholt und drängten auf den Anschlusstreffer, vergaben aber einige gute Möglichkeiten. Marc-Andre ter Stegen im Tor von Barca machte einen guten Job. In der 69. Minute war er jedoch machtlos. Fernandinho und David Silva spielten wunderschön Sergio Aguero frei. Und der Argentinier bewies seine große Klasse – er zog mit seinem rechten Fuß wuchtig ab und verwandelte. In der Folge schien alles auf den Ausgleich hinzudeuten, doch die gelb-rote Karte von Gael Clichy in der 74. Minute erstickte dies im Keim. Sein Verlust bedeutet auch für das Rückspiel eine spürbare Schwächung.