Angeblich wollte der FC Barcelona seinem Erzrivalen Real Madrid ein Schnippchen schlagen: Die Katalanen bemühten sich nun ihrerseits um James Rodriguez vom AS Monaco, titelten viele Medien. Doch bei den Königlichen sah man dies ganz entspannt – offenbar aus gutem Grund, denn der Transfer mit dem Shootingstar der WM ist offenbar fast in trockenen Tüchern.
Angeblich Einigung mit Monaco erzielt
So berichtet die spanische „as“, dass Real eine Einigung mit dem AS Monaco erzielen konnte. Real bot ursprünglich 50 Millionen Euro Ablöse, der französische Vizemeister forderte demnach 100 Millionen Euro. Getroffen haben soll man sich nun bei 85 Millionen. Monaco kassiert damit 40 Millionen mehr, als der Verein einst investierte. Die Königlichen sollen zudem versucht haben, die Ablöse dadurch zu drücken, dass sie einen eigenen Spieler im Tausch nach Monaco schicken wollten. Tatsächlich hat das Ganze den Deal laut Quelle aber nur verzögert: AS wollte nämlich entweder Fabio Coentrao oder Pepe bekommen. Beide Akteure wollte Real nicht abgeben, weshalb schließlich Geld das Problem lösen musste.
Allerdings gibt es einige andere Quellen, die doch anderes behaupten: In Spanien kann man so auch lesen, dass Real „nur“ 70 Millionen an Monaco bezahlt und dafür Casemiro den Weg in das kleine Fürstentum am Mittelmeer antritt. Sollten die Nachrichten stimmen, wird es vermutlich nicht mehr lange dauern, bis man Klarheit hat.
Real muss Spieler abgeben
Real Madrid steht damit vor einem ausgesprochen teuren Sommer. Für Toni Kroos fließen wohl mindestens 25 Millionen Euro. Hinzu kommen offenbar wenigstens 70 Millionen für Rodriguez. Bedenkt man, dass der Verein auch gerne noch einen neuen Stürmer verpflichten würde und laut verschiedener Gerüchte zudem Interesse an Luiz Gustavo und Marco Reus zeigt, muss der Champions League-Sieger Spieler abgeben. Kandidat Nummer eins ist Angel di Maria, für den es angeblich Angebote in der Höhe von 60 Millionen Euro von Paris Saint-Germain und Manchester United gibt. Ebenfalls kurz vor dem Absprung steht wohl Sami Khedira, den es entweder zum FC Chelsea oder zum FC Arsenal zieht. Der Verbleib von Iker Casillas ist zudem wacklig, dann allerdings bräuchte Real auch noch einen neuen Torwart.