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Niederlande erreichen gegen England das Finale der Nations League

Englands Warten auf einen Titel mit der Nationalmannschaft geht weiter. 1966 konnten die Three Lions die Weltmeisterschaft für sich entscheiden. Es war das letzte Mal, dass das Mutterland des Fußballs mit seiner Landesauswahl irgendein Turnier für sich entscheiden konnte. Die neugegründete Nations League schien eine gute Möglichkeit zu sein, diesen Fluch endlich zu brechen. Die Briten hatten dabei allerdings die Rechnung ohne die Niederländer gemacht, die selbst wieder einmal etwas gewinnen möchten. Und Oranje wollte es erkennbar mehr als die Engländer: Der 3:1-Sieg nach Verlängerung war nicht unverdient.

Spielbericht: England wurde immer schlechter

England begann das Spiel eigentlich besser. Die Niederlande wirkten insbesondere in der Abwehr unsortiert. Hier rächte sich für die Holländer der Fluch der guten Tat: Abwehrchef Mathjis de Ligt war zwar als frischgebackener Champions League-Sieger angereist. Da er aber noch das Finale mit dem FC Liverpool spielen musste, verpasste er einen Großteil der Vorbereitung mit der Nationalmannschaft auf KO-Runde der Nations League. Georginio Wijnaldum im offensiven Mittelfeld hatte anfangs ein ähnliches Problem. Doch die beiden Champions League-Sieger kämpften sich langsam in die Partie. Bei den Briten stand bemerkenswerter Weise kein Akteur aus dem Finale in der Startelf – obwohl zwei englische Teams das Endspiel bestritten hatten. Mit Alli Dele, Harry Kane (beide Tottenham) und Jordan Henderson (Liverpool) wurden dann aber noch drei Akteure eingewechselt.

England nutzte die Schwächephase der Niederländer zu Beginn und ging durch Marcus Rushford in Führung. Ausgerechnet de Ligt hatte durch einen dicken Bock dafür gesorgt (32. Minute). Beinahe hätte Dortmunds Jadon Sancho noch nachgelegt, scheiterte aber. In der zweiten Halbzeit wendete sich dann das Blatt und die Niederländer kamen immer stärker auf. Es war de Ligt, der nach einer wuchtigen Ecke per Kopf den Ausgleich besorgte (73.).

Verlängerung: England schlägt sich selbst

In der folgenden Verlängerung brachten sich die Briten selbst auf die Verlierer-Straße. Kyle Walker bugsierte den Ball nach einem haarsträubenden Fehler in der Abwehr ins eigene Tor (97.). Quincy Promes machte anschließend alles klar (114.).

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