Am ersten Spieltag der Champions League-Gruppenphase sind der FC Liverpool und Paris Saint-Germain aufeinandergetroffen. Auch für deutsche Fans war es eine durchaus spannende Partie, schließlich beschäftigen beide Vereine Trainer aus der Bundesrepublik. Die Reds stehen unter dem Kommando von Jürgen Klopp. Bei PSG hat Thomas Tuchel das Sagen. Bei den Franzosen wurde zudem Julian Draxler eingewechselt. Thilo Kehrer blieb hingegen das komplette Spiel auf der Bank. Liverpool entschied das packende Duell mit 3:2 für sich. Die Entscheidung fiel dramatisch.
Spielbericht: PSG kämpft sich in die Partie zurück
Eigentlich hätte die Partie gar nicht besser für die Reds beginnen können. Schon nach 36 Minuten lag Klopps Team mit 2:0 in Front. Getroffen hatten Daniel Sturridge (30. Minute) und James Milner per Foulelfmeter (36.). Doch Paris kämpfte sich in die Partie zurück. Noch vor der Pause konnte Thomas Meunier nach Vorarbeit von Angel di Maria den Anschlusstreffer erzielen (40.). Das Tor hätte aufgrund einer Abseitsposition eigentlich nicht gegeben werden dürfen. Aber solche Konjunktive zählen im Fußball bekanntlich nicht.
Sieben Minuten vor Ende der regulären Spielzeit fiel dann der Ausgleich durch ein Zusammenspiel, auf dass Tuchel und die Fans von PSG in dieser Saison noch wesentlich häufiger hoffen werden. Neymar erbeutete einen schlampig gespielten Pass von Mohamed Salah. Er leitete die Kugel an Kylian Mbappé weiter, der zum Ausgleich traf. Das Ganze sah eher unfreiwillig aus, dass dürfte aber beiden Spielern egal gewesen sein.
Der Jubel von Paris über den Ausgleich währte aber keine 10 Minute. In der zweiten Minute der Nachspielzeit hielten es die Verteidiger der Franzosen für eine lustige Idee, den eingewechselten Roberto Firmino nicht energisch zu attackieren. Der fand das in der Tat sehr unterhaltsam und verwandelte zum 3:2. Die dramatische Entscheidung für Liverpool war gefallen.