Lukas Podolski übt scharfe Kritik an Jose Mourinho von Manchester United. Der Weltmeister findet es unwürdig, wie der Coach mit seinem Freund Bastian Schweinsteiger umgeht. Podolski verlängerte seinen Vertrag bei Galatasaray Istanbul bis 2018.
Klares Bekenntnis zu Galatasaray
Lukas Podolski scheint sich in Istanbul wohl zu fühlen. Der 31jährige Ex-Nationalspieler hat seinen laufenden Vertrag bei den Türken verlängert und hat vorerst nicht die Absicht, in die Bundesliga zurück zu kehren, erzählte „Poldi“ der Bild am Sonntag. „Mein Ziel ist es, Meister zu werden und in der Champions League zu spielen“, verriet Podolski dem Magazin und lobte die Arbeit seines Trainers Jan Olde Riekerink. Spekulationen über ein erneutes Engagement bei seinem Stammklub 1. FC Köln wies er zurück und stellte eine weitere Vertragsverlängerung bei Galatasaray in Aussicht. Zurzeit leidet Podolski an einem Außenbandriss im linken Sprunggelenk, will aber bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Sicherheitsbedenken nach dem Putschversuch und wegen der zahlreichen Anschläge in der Türkei habe der 31jährige nicht. „Ich habe nie das Gefühl gehabt, unsicher zu sein“, sagte der Stürmer. Sein früherer Nationalmannschaftskollege Mario Gomez wechselte aufgrund der politischen Lage von Besiktas Istanbul zum VfL Wolfsburg.
Kein Verständnis für Mourinho
Hart ins Gericht ging Lukas Podolski mit Jose Mourinho wegen Bastian Schweinsteiger. ER bezeichnete es als unwürdig, wie mit Schweinsteiger umgegangen wird und empfand es als unkorrekt, ihn in die zweite Mannschaft abzuschieben. Seiner Ansicht nach müsse ein Trainer für jeden Spieler eine Tür offenhalten. Schweinsteiger und Podolski verbindet seit der gemeinsamen Münchner Zeit eine tiefe Freundschaft. Prinz Poldi wird im März 2017 in Dortmund bei einem Länderspiel gegen England offiziell von der Nationalmannschaft verabschiedet.
