Der Trainerwechsel bei Real Madrid versetzte die Fußballwelt in helle Aufregung, schließlich darf sich nun Zinedine Zidane als Chefcoach der Königlichen versuchen. Selbst David Beckham war voller Begeisterung und fragte via „Twitter“: „Hätte es irgendwie besser kommen können?“ Diese Frage lässt sich jetzt noch nicht beantworten, allerdings sollte es ursprünglich anders kommen und bereits im Sommer könnte Zidane schon wieder Geschichte sein, behauptet zumindest Reals früherer Präsident Roman Calderon.
Calderon: Perez wollte eigentlich Mourinho zurück
Calderon erklärte gegenüber der „BBC“, dass Zidane nur die zweite Wahl gewesen sei. Eigentlich habe Präsident Florentino Perez José Mourinho, der die Königlichen von 2010 bis 2013 trainiert hatte, wieder verpflichten wollen. Warum es dazu nicht kam, schildert der Ex-Boss allerdings nicht. Dafür ist Calderon der Überzeugung, dass Mourinho bereits im Sommer wieder die Geschicke bei Real bestimmen werde, sollte Zidane scheitern. Und der Franzose werde „es schwer haben“, ist der frühere Klubchef überzeugt.
Wie glaubwürdig ist Calderon?
Wie zuverlässig ist das, was Calderon hier zu berichten weiß? Dass Zidane keinen einfachen Job hat und Probleme bekommen wird, sollte er nicht erfolgreich sein, verlangt kein Insider-Wissen. Das ist das Berufsrisiko, mit dem jeder Coach von Real Madrid leben muss.
Was Mourinho angeht, so wird der Portugiese eigentlich immer und überall gehandelt, wo bei Top-Vereinen ein neuer Trainer gebraucht wird. Er schied damals von Real allerdings nicht unbedingt im Guten. Insbesondere das Verhältnis zum Team war schwer beschädigt.
Darüber hinaus verbindet Calderon und Perez nicht eben eine innige Freundschaft. Der Ex-Boss gehört eigentlich nicht zum Vertrauenszirkel des Real-Vorstands. Somit bliebe noch zu fragen, woher Calderon überhaupt seine Informationen hat.