José Mourinho und der FC Chelsea gehören einfach zusammen. Selbst als der extrovertierte Portugiese Inter Mailand und Real Madrid sehr erfolgreich trainierte, nahm man stets als Coach der Blues wahr. Wie man weiß, haben beide Seiten auch entdeckt, dass sie einfach zusammengehören. Mourinho geht inzwischen in seine dritte Amtszeit der Londoner. Und es wird wohl nicht die letzte bleiben.
Mourinho verlängert vorzeitig bis 2019
Eigentlich hatte der Portugiese noch ein laufendes Arbeitspapier bis 2017 beim FC Chelsea. Doch der Verein war an den 52-Jährigen mit dem Wunsch herangetreten, dieses vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2019 zu verlängern. „The Special One“ kam diesen Wunsch nach – und lieferte eine einfache Erklärung dafür, warum er schon jetzt einen neuen Vertrag unterzeichnete. Wenn der Klub „glücklich ist“, sei er das auch, so Mourinho. Und in einer solchen Stimmung neige „ich dazu, ein neues Arbeitspapier mit meiner Unterschrift zu versehen“.
Mourinho lästert über die Premier League: Kann mit Real, Barca, Bayern nicht konkurrieren
Aber der Portugiese wäre nicht der Mann, der er ist, wenn er sich die Chance entgehen ließe, eine unpopuläre Meinung zu verbreiten. Die Premier League sei trotz ihrer gewaltigen Finanzkraft längst nicht in der Pole Position in Europa, so Mourinho. Es gebe nur drei Vereine auf dem Planeten, die es sich wirklich leisten könnten zu sagen, dass man nicht verkaufe und dies durchhielten: Und diese Klubs seien Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Bayern München, ist der Portugiese überzeugt.
Als Kronzeugen für seine Ansicht benennt der 52-Jährige Thomas Müller. Natürlich habe dieser Interessenten aus England, schildert Mourinho. Aber könne man ihn deshalb wirklich in die Premier League holen, fragt der Portugiese weiter und endet mit den Worten „Ich glaube nicht“. Bei Bastian Schweinsteiger sei der Fall anders gelagert gewesen, da man diesen bei den Bayern nicht mehr gebraucht habe, nur deshalb habe er in die Premier League wechseln können. Für die Premier League sei es deshalb notwendig, herausragende Spieler bereits zu verpflichten, bevor diese bei einem der drei genannten Vereine landen.