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Bayern-Zoff in der Kabine

Doch keine heile Welt beim FC Bayern München? Auf dem Platz sind sie die unangefochtenen Topstars in ihrem Team. Jetzt scheint es jedoch eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Arien Robben und Franck Ribery gegeben zu haben.

Laut aktueller Informationen soll es in der Halbzeitpause des Champions League Halbfinales gegen Real Madrid in der Kabine zwischen dem Holländer und dem Franzosen gekracht haben. Zunächst mit Worten, danach auch mit den Fäusten. Ribery soll auf seinen Teamkollegen als erster losgegangen sein. Nach dem Spiel gab Robben jedenfalls ein Interview, bei dem man eine Blessur im Gesicht kurz unterhalb des rechten Auges erkennen konnte. „Was in der Kabine passiert, bleibt in der Kabine. Wir sagen da gar nichts zu”, so der Münchner Pressesprecher Markus Hörwick, nachdem in der Kabine offenbar ein anderer Spieler die beiden Streithähne auseinander ziehen und beruhigen musste.

Erstaunlich, dass beide im Anschluss wieder gemeinsam den Platz betraten und diesen am Ende durch den 2:1 Siegtreffer von Gomez sogar als Sieger verließen. Jedenfalls mussten sich beide am Mittwochmorgen bei den Bayern-Bossen Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Christian Nerlinger zu den Ereignissen äußern. Folglich muss der Franzose sich wohl nicht nur bei Robben und dem kompletten Team entschuldigen, er wird vermutlich auch mit einer saftigen Geldstrafe abgestraft. Es wäre jedenfalls nicht das erste Mal, dass Ribery handgreiflich wird. Auch auf dem Platz hat er in manchen Partien schon um sich geschlagen. Manchmal wurde es erkannt, andere Male nicht.

Auslöser für den Streit war dieses Mal eine völlig harmlose Szene kurz vor der Halbzeitpause. Ribery wollte einen Freistoß ausführen, Robben hatte jedoch etwas dagegen. „Lass Toni schießen, der hat im Training fast alles getroffen“, so der Holländer. Kroos traf diesmal nicht und setzte den Ball glanzlos in die Mauer. Daraufhin war Ribery noch wütender, stampfte erbost in die Kabine und rastete dann hinter verschlossenen Türen wohl richtig aus. Angesichts der wichtigen Spiele, die noch auf die Bayern warten, sollte der Franzose sein Temperament besser zügeln, da er für den Klub eine enorm wichtige Rolle spielt.

 

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